Am Anfang war die Fotografie

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Herzliche Einladung zur Eröffnung!

5. bis 20. Mai 2024 im Atelierhaus Hansastraße, Hansastr. 9, 41460 Neuss

Vernissage 5. Mai um 11:30 Uhr Künstler*innengespräch mit Annette Grotkamp, Katharina Ley, Arno Schidlowski und der Kuratorin Eva Rottstedt, moderiert von der Fotohistorikerin Daria Bona

Finissage 20. Mai um 11:30 UhrKünstlerinnengespräch mit Sonja Irouschek, Eveline Kulik und Bärbel Möllmann, moderiert von der Kuratorin Eva Rottstedt

Öffnungszeiten

Mo. bis Fr. 10 – 15 Uhr; Sa. & So. 10 – 19 Uhr

5. Mai 11:30 – 19 Uhr

9. und 10. Mai (Himmelfahrt) 10 – 19 Uhr

20. Mai (Pfingstmontag) 11:30- 19 Uhr

Diese Ausstellung setzt die Kulturpraxis der Fotografie und ihre analoge Materialität in den Fokus. Die ausgestellten Arbeiten sind Zeugnis einer Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung dieses Mediums in Form von Abbildung, der Hinterfragung als Beweismittel oder auch als Instrument der persönlichen Aneignung von Wirklichkeit.


Die Künstlerinnen Eveline Kulik, Katharina Ley und Annette Grotkamp – drei unterschiedliche Positionen kameraloser Fotografie, Sonja Irouschek – gesammelte Fotografie, Arno Schidlowski – analoge Landschaftsfotografie und Bärbel Möllmann – zeitgenössische Auseinandersetzung mit der Camera Obscura, stellen in ihrer Arbeit die Frage, was Fotografie heute sein kann.

Am Anfang der Kunst stand das Medium der Fotografie gewiss nicht, doch hat sich durch die neue Möglichkeit der Reproduzierbarkeit ihre historische Erforschung vereinfacht und beschleunigt. Wussten Sie, dass die Technik der Camera Obscura – sie ermöglicht in einem langen lichtabgedunkelten Kasten die Projektion der Außenwelt mit einfachster Physik – schon in der Antike beschrieben wurde? Dass die Fotografie erst spät in den 1820ern ihre Anfänge nimmt, liegt an der chemischen Herausforderung,

Aus der Serie Vor meiner Zeit von Sonja Irouschek

die Projektion auf einem lichtempfindlichen Bildträger dauerhaft festzuhalten. Obwohl die Fotografie noch ein recht junges Medium ist, unterlag sie durch die Digitalisierung und sich stetig weiter entwickelnden Techniken und Möglichkeiten in den letzten Jahrzehnten einem starken Wandel. Die Auseinandersetzung mit analoger Fotografie bietet mehr denn je die Rückbesinnung auf die Grundzüge der Fotografie und Reflexion des Mediums selbst. Die hier eingeladenen Künstlerinnen erforschen, was Fotografie heute soll, was sie kann und macht dabei ihre Anfänge sichtbar.

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